Virtuelle Wesen an der Bushaltestelle – Projekte zu Ambient Intelligent Spaces
Next Generation Media: Sechstsemester des Studiengangs Interaktive Media Design haben überlegt, wie sich Ambient Intelligence in Projekten umsetzen lässt.
Ein Beitrag von Tamara Apel
Dienstag, 25. August 2015
Interactive Media Design
Am Mittwoch, den 8. Juli 2015, wurde es für die Studenten des sechsten Semesters aus dem Studiengang Interactive Media Design (IMD) Ernst. Sie präsentierten ihre Projekte, in die sie das Sommersemester über hinweg viel Schweiß und Arbeit reingesteckt hatten. Die Projekte standen unter dem Thema „Ambient Intelligent Spaces“. Insgesamt wurden vier Projekte vorgestellt: „Die Räume schrumpfen und wachsen lassen“, „dich gerne auf den Bus warten lassen“, „dich mit deiner Gesundheit verbinden“ und „deine Stadt sicherer machen“.
Unter dem Aspekt „dich gerne auf den Bus warten lassen“ hat die Gruppe „Spielraum“ ein Produkt namens „Amiko“ entwickelt. Ziel von Amiko ist es, die Wartezeiten an Haltestellen spannender zu gestalten. Amiko ist ein Wesen, das quasi in der Haltestelle wohnt und den Charakter eines Freundes oder guten Bekannten annehmen soll. Durch Interaktion, beispielsweise mit verschiedenen Spielen, soll dem Besucher die Wartezeit so angenehm wie möglich gestaltet werden. Umgesetzt wird dieses Projekt mit einem Display an der Bushaltestelle.
Ein weiteres spannendes Projekt, das unter dem Motto „Verbinde dich mit deiner Gesundheit“ stand, stellte die Gruppe „Yoube“ vor. Sie entwickelte ein Produkt namens „Miro“. Miro hat die Misson, den Nutzer an neue Wahrnehmungsmöglchkeiten heranzuführen und ihn zu einem gesünderen Leben zu motivieren.
Miro lebt in der Wohnung des Nutzers. Die Studenten sind hierbei von einer Zukunftswelt ausgegangen, in der Wände Displays sind. Miro wird also an der Wand dargestellt und spiegelt das Wohlbefinden des Nutzers durch Farbwechsel oder Signale wider. Beispielsweise weist Miro auf die Laufschuhe des Nutzers hin, wenn er sich mal wieder bewegen soll. Die Gesundheitswerte des Nutzers wie der Herzschlag erhält Miro beispielsweise durch eine Apple Watch.
Alle vier Gruppen drehten Trailer für ihre Präsentationen und hatten vor Ort Prototypen der Produkte zum Ausprobieren dabei.
Tamara Apel