Ideen für das Internet der Dinge
Im Sommersemester 2015 haben Studierende des vierten Semesters im Studiengang Interactive Media Design Prototypen für das Internet der Dinge entwickelt.
Ein Beitrag von Victoria Debus
Freitag, 31. Juli 2015
Interactive Media Design
Am vergangenen Mittwoch, dem 8.Juli 2015, stellten die Studenten des vierten Semesters aus dem Studiengang Interactive Media Design (IMD) ihre Semesterprojekte vor. Die Abschlusspräsentationen standen unter dem Thema „Internet der Dinge“.
Die IMD-Studenten arbeiteten das ganze Sommersemester an einem Projekt, dass das Leben mit Hilfe eines Internet-Produkts erleichtern und verbessern soll. Nun war endlich der Tag der Präsentationen, an dem die fünf Gruppen ihre Produkte vorstellen durften. Man merkte den 20 Studierenden die Nervosität an. Sie hatten wochenlang an ihrer Idee, ihrem Produkt und der Präsentation gearbeitet. Jetzt stand die alles entscheidende Frage im Raum: Wie kommt das Produkt an?
Die fünf Projektgruppen stellten ganz unterschiedliche Ergebnisse vor: Die erste Gruppe machte mit ihrem „we care“-Modell den Anfang. Sie wollten mit einer Docking-Station den Zeitaufwand für Pflegedokumentationen des Personals verringern. Sie beschäftigten sich damit, die Kommunikation zwischen Bewohner und Personal zu verbessern. In einer Live-Demo stellten sie ihren „we care“-Prototyp vor, auf ihrer „we care“ Armbanduhr wurde angezeigt, wenn ein Patient umgedreht werden musste, nachdem dass ausgeführt wurde, konnte der Vorgang mit einem einfachen Berühren der Docking-Station gespeichert werden und die zeitaufwenige Dokumentation fiel weg.
Die zweite Gruppe wollte die Sicherheit von Schulkindern auf dem Schulweg verbessern und stellte „Pincho“ vor. In einem Trailer erklärten die Vier ihre Idee des „Pinchos“: Durch ein Leuchtsystem, das mit Google Maps verbunden ist, in Form einer Armbanduhr, sollen Kinder auf Gefahrenstellen im Straßenverkehr hingewiesen werden.
Weitere Projekte waren die „deligoo“-App, mit der man seinen Kühlschrank einsehen kann und einschätzen kann, was noch gekauft werden muss. Oder zum Beispiel, wie lange welches Produkt noch haltbar ist, ohne dabei vor Ort zu sein. Das Team „Varius“ entwickelte ein System , mit dem man seine vorgenommenen Ziele immer wieder überprüfen kann und seine Erfolge durch einen virtuellen Coach mitgeteilt bekommt. Die letzte Gruppe stellte einen mobilen Werkzeugkoffer vor. Die Idee dahinter ist, dass, man Werkzeuge, die nicht mehr benötigt werden gegen Werkzeuge, die man gebrauchen könnte, austauschen kann.
Nach jeder Vorstellung gab es eine Fragerunde, in der das Konzept des Produktes auf Herz und Nieren geprüft wurde. Die Gruppen entwickelten ganz unterschiedliche Produkte, die sie individuell präsentierten. Einige Umsetzungen und Prototypen waren sehr beeindruckend und man merkte, dass viel Zeit und Arbeit in die Projekte geflossen ist.
Victoria Debus