Rückblick auf die IMD Werkschau 2015
Du hast die letzte IMD Werkschau verpasst? Dann schau dir hier die Highlights an und schreib dir die nächste Ausstellung im Juli gleich in den Kalender!
Ein Beitrag von Isabella Roscher
Samstag, 11. Juni 2016
Interactive Media Design
Zwei Tage lang konnte man in der Galerie Kurzweil in Darmstadt Projekte des dritten Semesters zum Thema Mobilität ansehen und ausprobieren. Die Besucher wurden mit auf eine Reise genommen, quer durch Europa von Sizilien bis Norwegen. Auf jedem Streckenabschnitt gab es ein neues Projekt zu entdecken, das sich mit den verschiedenen Facetten des Reisens bei unterschiedlichen Altersgruppen beschäftigte.
Da ist für jeden was dabei!
Für das kleine Kind auf einer langen Autofahrt, gibt es den sprechenden Teddybären „Toni“, der es Teil einer spannender Abenteuergeschichte werden lässt. Für Jugendliche, die den ersten Urlaub ohne Eltern verbringen, ist die Party-App „Djoya“ attraktiv – schließlich wollen sie einfach nur Spaß haben zusammen mit ihren Freunden. Auch zum Vorbeugen der berühmt berüchtigten Midlife-Crisis gibt es eine Lösung, die in Form des Wegbegleiters „Wanda“ als sprechender Stein daherkommt. Klingt verrückt? Wie wär’s dann noch mit diesem Projekt: „Gowl“ nutzt eine Drone, die als subtiler Reisebegleiter und -organisator fungiert. Dabei macht sie durch ihre Fotofunktion dem Selfie-Stick ernsthafte Konkurrenz!
Be a maker!
Parallel zur Ausstellung konnte man beim Workshop von Claudius Coenen das Kind in sich rauslassen! Hier wurde auf die etwas andere Art mit Lego gebastelt, sodass man daraus einen eigenen selbstfahrenden Roboter bauen konnte! Wie genau das funktioniert schaute sich auch RTL Reporter Matthias an. Hier geht’s zum Video: Selbstgebauter Roboter (RTL)
Endspurt
Am letzten Tag der MiM hieß es nochmal Konzentration sammeln, denn dort fanden die Endpräsentationen des Semesters statt. Der große Moment, auf den alle zehn Teams die letzten Monate hingearbeitet hatten, war endlich da. Doch von Lampenfieber keine Spur, schließlich wurde genug geprobt, und wenn die Technik mal streikte, wurde einfach improvisiert. Um dem Publikum in Erinnerung zu bleiben wurden von den Teams verschiedenste Methoden gewählt – meist gab es eine Livedemo mit dem Prototypen, natürlich alles gestützt von Zielgruppenrecherchen und dabei hübsch mit Storytelling verpackt.
Dabei gelang auch die ein oder andere Überraschung, wie bei der Präsentation der App „Spunto“. Während deren Livedemo auf dem eigenen Handy gab ein Student zufällig aber zur großen Belustigung des Publikums einige seiner Short-Cuts preis.
Abgesehen von solchen spontanen Livesituationen ist das tolle an den Endpräsentationen, dass sie öffentlich sind. Dadurch sind nicht nur die Kommilitonen und Professoren anwesend, sondern es bietet zusätzlich auch direktes Feedback und den Austausch mit Besuchern, Studieninteressierten und Vertretern bekannter Designagenturen.
Aufwärmen für die Afterparty
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Am Ende des Tages war sowohl die Ausstellung als auch das Semester erfolgreich abgeschlossen und das musste natürlich gefeiert werden! Praktisch, dass der Veranstaltungsort die Galerie Kurzweil war, da mussten nur die Stühle dem Dancefloor weichen und schon konnte es losgehen.
To be continued!
Wir freuen uns auf die neue Werkschau (jetzt mit dem Namen „interactive future exhibition“), die dieses Jahr im „Blumen“ in Darmstadt stattfinden wird. Und wie das immer ist, will man sich ja jedes Jahr steigern, deshalb sind jetzt auch die Semesterprojekte von allen Jahrgängen bei der Ausstellung zu sehen. Das vielfältige Angebot umfasst interaktive Simulationen, Internet of Things, Ambient Intelligence Installationen, sowie diverse Vorträge und Workshops. Mehr Details findet ihr auf unseren Social Media Kanälen in Facebook, Twitter und auf Snapchat unter „if exhibition“.