DePerspektiven, Folge 4 – In dieser Folge beschäftigen wir uns mit Wegen und Methoden im oder zum Future Design
Ein Elective-Projekt von Jeannine Busch, Diandra Hermann, Julia Münzer, Markus Pfliegensdörfer
Sommersemester 2021
Betreuende Dozentin: Andrea Krajewski
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Das Themengebiet unserer Gruppe war: „Welche Wege und Methoden gibt es im oder zum Future Thinking?“. Dazu haben wir zunächst breit recherchiert und uns mit der Methode des Design Thinkings sowie des Future Thinkings auseinander gesetzt.
Wie funktionieren diese beiden Methoden eigentlich? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede haben sie? Wie könnte man sie verbessern?
Mit diesen Fragen haben wir uns auseinander gesetzt und schnell gemerkt, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt, jedoch auch einen erheblichen Unterschied: die beiden Methoden gehen sehr unterschiedlich mit möglichen Zukunftsszenarien um. Während Future Thinking weit in die Zukunft schaut, um mögliche Zukunftsszenarien bestimmen zu können, bleibt Design Thinking sehr nah an der Gegenwart. Design Thinking ist eine Methode, um Probleme zu lösen und innovative Ideen zu entwickeln. Dabei orientieren sich die Designenden jedoch hauptsächlich an Kunden oder Nutzenden und deren aktuellen Bedürfnissen oder Wünschen.
Diesen Spalt zwischen den beiden Methoden möchten wir gerne schließen, da wir glauben, dass Design in Zukunft einen Weitblick haben und diesen aktiv gestalten muss. Daher sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine Kombination aus Design und Future Thinking notwendig ist, um die Zukunft nachhaltig in den Design Prozess mit einbinden zu können – wie wir uns diese Kombination vorstellen, erfahrt ihr in der Podcastfolge.
Doch auch die Nutzung von Methoden im Generellen haben wir hinterfragt. Kann es überhaupt eine Methode geben, die jede Art von Design Problematik oder Thematik behandeln kann?
Um hierüber eine Aussage treffen zu können, haben wir uns im Detail angeschaut, welche Vor- und Nachteile die beiden bereits erwähnten Methoden aufweisen und wie nachhaltig oder auch zielführend die Nutzung von Methoden im Designprozess ist. Für uns liegt die Verantwortung für diese Thematik in der Designlehre – was genau wir damit meinen, erfahrt ihr ebenfalls in unserer Podcast-Folge.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anhören und hoffen wir konnten zu vielen neuen Gedanken anregen.
Unsere Erkenntnisse haben wir mit Hilfe folgender Quellen erlangt:
Evans, M & Sommerville, S (2007) A Design For Life: Futures Thinking in the Design Curriculum. Futures Research Quarterly (Journal of the World Future Society), Fall 2007
Meinel, C., von Thienen, J. Design Thinking. Informatik Spektrum 39, 310–314 (2016).
https://doi.org/10.1007/s00287-016-0977-2
Prosser, Z., Basra, S. Futures Thinking: A Mind-set, not a Method (2018).
https://www.service-design-network.org/community-knowledge/futures-thinking-a-mind-set-not-a-method
if Institute for Future Design. Future Design (2018).
https://www.if-future-design.de/future-design/
Tjendra, J. Why Design Thinking Will Fail (2014).
https://businessinnovation.design/blog/2014/3/23/why-design-thinking-will-fail
Ersoy, L. Why Design Thinking is failing and what we should be doing differently (2018).
https://uxdesign.cc/why-design-thinking-is-failing-and-what-we-should-be-doing-differently-c8842f843b44
Song, X. Ways of thinking — Design thinking vs. Future thinking (2017).
https://xuansong.medium.com/ways-of-thinking-design-thinking-vs-future-thinking-357ea9c50f88