Was erwartet dich auf der if?
Auf der jährlichen Werkschau des Studiengangs Interactive Media Design zeigen die Studierenden ihre Projekte des vergangenen Sommersemesters. In der dreitägigen Ausstellung kannst du alle zwanzig Projekte aus den drei Semestern in aller Ruhe ansehen, hautnah ausprobieren und die Macher treffen. Darüber hinaus erwarten dich Präsentationen, eine Mini-Konferenz zum Thema Internet der Dinge und ein Date mit der Medienindustrie. Das klingt spannend? Dann schau dir doch das Programm etwas näher an.
Der Eintritt sowie Snacks und Getränke sind übrigens kostenlos!
Wann?
11. – 13 Juli 2018
(09:15 – 19:30 Uhr)
Wo?
Altes Schalthaus Darmstadt
Rodensteinweg 2
64293 Darmstadt
Achtung Programmhinweis: Der ThingsCon Salon findet am 12. Juli, ab 14:30 statt!
Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie aus einem kreativen Prozess innovative Projekte entstehen.
Das Programm
11. Juli
09:15 – 13:00 Uhr
Präsentation des 2. Semesters zum Thema interaktive Simulation
13:15 – 14:00 Uhr
Ausstellungseröffnung und Empfang
14:00 – 19:00 Uhr
Präsentation der Electives
19:30 Uhr
Ausstellungsende
12. Juli
09:15 – 12:00 Uhr
Präsentationen des 4. Semesters zum Thema Internet der Dinge
12:30 Uhr
Ausstellungsbeginn
14:30 – 18:30 Uhr
ThingsCon Salon (Mini-Konferenz zum Thema Internet der Dinge)
Infos zu den Sprechern.
19:30 Uhr
Ausstellungsende
13. Juli
09:15 – 12:30 Uhr
Präsentationen des 6. Semesters zum Thema Ambient Intelligent Spaces
13:00 Uhr
Ausstellungsbeginn
ab 15:00 Uhr
Alumni-Treffen
ab 16:00 Uhr
Meet & Greet (Industrie trifft Hochschule)
19:30 Uhr
Ausstellungsende
Wozu braucht man Simulationen?
In einer interaktiven Simulation kannst du Prozesse aktiv nachvollziehen, die im echten Leben z.B. unsichtbar oder zu komplex für ein schnelles Durchdringen sind.
Folgendes hat das zweite Semester vorbereitet:
- Aeon, finde im Escape-Room heraus, wie Leben entsteht.
- Der Fall Brexit, löse als Sherlock Holmes das Rätsel um den Brexit.
- t.rush, verwandle Darmstadt in eine staufreie Zone mit sauberer Luft.
- who cares? Lerne im virtuellen Raum, deine Omi zu betreuen.
- woodland, kaufe so ein, dass es dem Regenwald nicht schadet.
- Kevin allein im Dorf, plane ein Dorf, in das die Menschen zurückkehren.
- U-Tax, verteile die Steuereinnahmen einmal so, wie es Dir passt.
- Aquality, finde heraus, was eine Jeans mit Wasser zu tun hat.
Warum brauchen wir dich zur Ausstellungseröffnung?
Wir sind stolz auf unsere Werkschau, die in diesem Jahr vom dritten Semester geplant und von allen Studierenden gemeinsam neben den Seminaren und Projekten gestemmt wurde. Zur Eröffnung würden wir das gerne mit dir feiern. Außerdem gibt es Getränke 😉
Welche verrückten Wahlprojekte werden gezeigt?
In den Wahlprojekten entstehen technische oder gestalterische Studien, die auch gerne einmal etwas verrückt sein dürfen.
Dich erwarten
- AR-Handy-Apps
- VR-Anwendungen
- Interaktive Alltagsgegenstände aus unserer Erfinderwerkstatt
- Neue Anwendungen für Alexa und Co.
- Designgrundregeln für innovative Interfaces
- Neue Lesetipps aus unserem Buchclub
Wie leben wir im Internet der Dinge?
Dass sich die Alltagsgegenstände unserer Umgebung untereinander vernetzen, um Informationen auszutauschen und uns ungefragt Dienstleistungen anzubieten, kann man sich heute noch kaum vorstellen. Wir haben es im vierten Semester schon einmal getan.
Folgende Projekte erwarten dich:
- meyvn, wie bekommt man Antworten von Menschen, die dir wirklich helfen können?
- ParcelKey, immer Ärger mit der Paketlieferung – wie kann man das Problem der letzten Meile lösen?
- Fresa, regional bewusst einkaufen, aber wie?
- Fresh and Local, der Hofladen in der Stadt.
- Kahu, Wie hilft man jungen Halbwaisen, den Verlust eines Elternteils zu verarbeiten?
- Eden, wie trauern wir in Zukunft?
Wie soll das Internet der Dinge sein?
ThingsCon ist eine Community, die sich für die Gestaltung eines verantwortungsvollen Internet der Dinge einsetzt. Zum diesjährigen ThingsCon Salon Darmstadt haben wir drei Redner eingeladen, die sich mit unserer Verantwortung als Designer im IoT beschäftigen.
Dr. Kai Richter, Chief Designer SAP Design, geht der Frage nach, wie man in Zukunft Vertrauen gegenüber autonom agierenden vernetzten Geräten erreichen und gestalten kann.
Martina Uhlig von UID GmbH Berlin zeigt in einem Forschungsprojekt, wie die Erinnerungen Demenzkranker über IoT wiederbelebt werden können.
Laura Schillke und Mitstudierende schildern ihre Arbeit bei Habibi.Works, der Perspektiven-Werkstatt für Flüchtlinge und Griechenland.
Was, wenn die Umgebung schlau wird?
Dass greifbare Alltagsobjekte smart werden, wird unter dem Thema IoT behandelt. Was aber, wenn der Computer ganz verschwindet und einfach nur unsere Lebensumgebung auf uns reagiert? Wir nennen das „Ambient Intelligent Spaces“, also smarte Lebensumgebungen.
Folgende Projekte erwarten dich:
Erfahrungsaustausch mit ehemaligen Studierenden
Erstmalig veranstalten wir auf unserer Werkschau ein 10jähriges Alumni-Treffen. Das ist natürlich nicht nur interessant für alle Studierenden, die vor 10 Jahren im Bereich interaktive Medien ihren Abschluss gemacht haben, sondern auch für alle, die neugierig sind, was man mit einem solchen Studium werden kann. Kommt vorbei und seht euch die Prachtexemplare an.
Meet & Greet mit der Industrie
Zum Abschluss bieten wir Studierenden und Unternehmen eine Plattform, sich kennenzulernen, über die Projekte zu fachsimpeln, aber auch um über die Ausbildung, Praktikumsplätze und Jobs zu diskutieren.
Die if lädt mit ihrer Werkstattatmosphäre zum Ausprobieren, Fragen und zur Diskussion über Zukunftsbilder ein.
Das war die if 2017
Schon im letzten Jahr fand die interactive future exhibition im Alten Schalthaus in Darmstadt statt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zahlreiche Besucher haben sich über die studentischen Projekte informiert, sie ausprobiert und sich mit den Entwicklern und Designern der Projekte ausgetauscht.
„Wie viel Musik muss man eigentlich hören, damit sich der Spotify Premium-Tarif rechnet?“, „Wie schafft man es, das Problem der zu knappen Elektro-Tankstellen zu lösen?“ oder „Wie kann man Stress am Arbeitsplatz reduzieren?“. Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich die Studierenden des zweiten Semesters im Rahmen des Themas Simulation und Informationsvisualisierung beschäftigt. Das Ziel war es, komplexe Daten und ihre Zusammenhänge zu analysieren und verständlich darzustellen.
Hier geht es zu den Projektseiten:
Tipping Cows – ein Battle um Ernährung und Nachhaltigkeit
eMotion – die Ladestation, die zu dir kommt
seaFuture – Plastikmüll auf unserem Teller
eAutos – mehr als nur Parken
fyi – optimiere dein Musikvergnügen
wasted – bekämpfe digitalen Stress
bee careful – Auswirkung von Pestiziden auf Bienen und Lebensmittel
TAPWA – Wasserspender am Mediencampus
Das vierte Semester beschäftigte sich damit, wie das Internet der Dinge in verschiedenen Bereichen des Alltags sinnvoll zur Anwendung kommen kann. Die Studierenden entwickelten unter anderem Produkte für ein besseres Zeitmanagement im Büro, für den Einkauf der Zukunft bei IKEA oder entspanntere Nächte von jungen Eltern. Dabei betrachten sie vor allem die komplette Breite menschlicher Sinne und wie sie diese in ihrem Design besonders gut ansprechen.
Hier geht es zu den Projektseiten:
Urban – das Verkehrssystem für Blinde
SheepWell – die intelligente Einschlafhilfe für Babies
awa – mehr Sauberkeit auf öffentlichen Plätzen
Horus – dein Begleiter auf dem Nachhauseweg
enlight – verbesserte Teamkommunikation
iloa – die Einkaufshilfe für Blinde
Mylenstein – das Tool für agiles Projektmanagement
Inspira – die auditive Einkaufswelt beim Möbelkauf
Im Rahmen der Ambient Intelligence Installationen zeigte das sechste Semester in sechs verschiedenen Teams, wie eine intelligente Lebensumgebung aussehen kann. „Wie kann ein intelligentes System Gäste bei einem Restaurantbesuch begleiten und den Kellner bei der Arbeit unterstützen?“ „Wie kann ein Klassenzimmer in eine intelligente Lernumgebung verwandelt werden?“ Diesen und weiteren Projekten widmeten sich die Studierenden und entwickelten dabei Projekte mit sinnvollen Szenarien.
Team und Danksagungen
Die jährliche Werkschau wird von allen Studierenden des Studiengangs Interactive Media Design realisiert. Konzept und Organisation der diesjährigen Sommer-Show entwickelten bereits im Wintersemester die Studierenden des dritten Semesters in den Teams „Ausstellung“, „Visuelle Kommunikation“, „Marketing“ und „Dokumentation“. Die Planung wurde im Sommersemester von den Studierenden aller Semester umgesetzt. Unterstützt und angeleitet wurden sie dabei von Jannicke Ostoike.
Die Schrift Pier Sans in unseren Drucksachen stammt mit freundlicher Genehmigung von Mathieu Desjardins und dessen Foundry pangrampangram.com
Der Event wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von: