Mit Como können Stadt- und Verkehrsplaner:innen die Auswirkungen von Mobilitätskonzepten auf das Nutzendenverhalten im ÖPNV testen.
Ein Studienprojekt von Kim Karn, Lea Kettinger und Nils Vossen
2. Semester, 2022
Betreuende Dozenten: Prof. Claudius Coenen, Martin Haas, Sebastian Haase, Prof. Andrea Krajewski, Steffen Kotschi, Max Pelzer, Dieter Stasch, Tomas Zebis
Interactive Media Design
Problematik
Verspätungen. Ausfälle. Überlastete Bahnen. Miserable Verbindungen. Ein unzureichendes Schienennetz. Die Liste der negativen Aspekte des ÖPNV scheint endlos.
Das Resultat: Das Auto ist weiterhin das beliebteste Transportmittel. Es steht jederzeit bereit, bringt einen ohne Umwege zum Ziel und ist wesentlich gemütlicher als ein überfüllter Bus. Doch die verstärkte Nutzung des Autos wirkt sich negativ auf die Umwelt und das Stadtbild aus. Grünflächen müssen Parkplätzen und Straßen weichen. Lautes Hupen untermalt den Großstadtlärm. Treibhausgase reißen ein Loch in die Ozonschicht. Konsequenzen, die durch Flexibilität, Sicherheit und Komfort gerechtfertigt werden.
Wir sind der Ansicht: Das geht auch anders!
Lösungsansatz
Anstatt das Automobil immer weiter zu entwickeln, sollten wir uns überlegen, wie wir Mobilität in Zukunft anders gestalten. (Hans-Peter Dürr, Physiker)
Unser Ansatz sind innovative Mobilitätskonzepte, die den ÖPNV und das Stadtbild verbessern und damit einen Beitrag zu der Mobilitätswende leisten. Como bietet Stadt- und Verkehrsplaner:innen die Möglichkeit, die Auswirkung von verschiedenen Parametern auf das Nutzendenverhalten im ÖPNV und die Umsetzbarkeit von Mobilitätskonzepten zu testen. Unser Ziel ist es, ihre Arbeit nachhaltig zu beeinflussen und den Komfort im ÖPNV zu steigern. Langfristig würde das den Nutzen des Autos und damit auch die Emission verringern.