Du hast keinen Zugang zu Ladestationen für ein Elektroauto? Warum kommt die Ladestation nicht einfach zu dir?
Ein Semesterprojekt von Davide Becker, Alessa Klinger, Lauritz Kramberger-Kaplan und Alesandra Piazza
2. Semester, 2017
Betreuende Dozenten: Felix Epp, Martin Haas, Sebastian Haase, Andrea Krajewski, Garrit Schaap, Tsunemitsu Tanaka, Tomas Zebis
Interactive Media Design
Kann es denn sein, dass die Revolution der Fortbewegung zur Unterstützung eines sauberen Planeten an solch einer banalen Kleinigkeit wie einem unausgeklügelten Ladestellennetz scheitert?
Obwohl in vielen deutschen Städten der Ausbau einer Lade-Infrastruktur in vollem Gange ist, mangelt es immer noch deutlich an Angeboten zum Auftanken von Elektrofahrzeugen.
Hiervon betroffen ist insbesondere der ländliche Bereich, in dem die Bewohner am meisten auf Mobilität angewiesen sind.
Dieser Mangel hindert viele wechselbereite Autofahrer daran, sich ein Elektrofahrzeug anzuschaffen. Das Resultat ist, dass es in deutschen Städten trotz Förderprogramm der Bundesregierung nach wie vor Feinstaub-Alarme und Fahrverbote gibt.
Das Team E-Motion regt eine Lösung an, die bereits heute möglich ist.
Die e-motion Ladetrucks sind elektrobetriebene 5-Tonnen Kleinlaster, ausgestattet mit Energiespeichern. Hat ein Elektrofahrzeug zu wenig Strom, kann es vom mobilen Ladetruck an jedem gewünschten Ort aufgetankt werden.
Die von uns entwickelte Simulation zeigt am Beispiel Stuttgart die Umsetzbarkeit und Effizienz der Idee. Hierbei werden die Elektrofahrzeuge der Pendler morgens an den Arbeitsstellen und abends in den Vororten von der mobilen Tankflotte aufgeladen.
Die Simulation soll die Planung von Entscheidern und Investoren in besonders betroffenen Städten unterstützen.
Projektpartner und Berater in diesem Projekt waren Martin Stadie und Dr. Marc Uhl von der Honda R&D Europe (Deutschland) GmbH.