Wanda ist ein persönlicher Begleiter, der den Nutzer durch Anregung zu neuen Aktivitäten beim Ausbruch aus dem Alltag unterstützt.
Ein Studienprojekt von Vera Bauer, Jasmin Grode, Jan Messing und Tobias Wohlfahrt
3. Semester, 2015
Betreuende Dozenten: Claudius Coenen, Felix Epp, Andrea Krajewski, Martin Schuster, Dieter Stasch, Tsune Tanaka, Stefan Voigt,
Interactive Media Design
Unsere Zielgruppe besteht aus Mittvierzigern, die mit sich und dem was sie bisher in ihrem Leben erreicht haben nicht mehr zufrieden sind und keinen Spaß mehr in Aktivitäten finden, die sie zuvor gerne ausübten. Diese Personen sehnen sich nach dem Ausbrechen aus dem Alltag und einer Neuorientierung.
Es ist wichtig, dass der Nutzer seine Erfolgserlebnisse dokumentieren kann und so stets eine Möglichkeit hat, sich auf vergangene Erfolge zurück besinnen zu können.
Der Traum des Nutzers ist es, neue Interessen zu entdecken, sich neu zu orientieren und Beruf und Familie in Balance zu bringen. Ihm ist es wichtig, dass er sich mehr Aktivitäten im Alltag widmet. Sein Familienleben und auch sein Beruf sollen aber nicht darunter leiden, sondern dadurch bereichert werden.
Aus diesen Gründen haben wir Wanda entwickelt. Sie motiviert den Nutzer zu Aktivitäten, die ihm neu sind. Wanda macht dem Nutzer durch die GPS-Funktion ortsabhängige sowie unabhängige Aktivitätenvorschläge. Durch kurzes Aufleuchten und Töne macht sie auf sich aufmerksam. Reagiert der Nutzer nicht auf das Leuchten, so wird Wanda nach zwei Stunden wieder aktiv. Er kann das Produkt allerdings auch jederzeit aufwecken und es nach neuen Aktivitäten fragen.
Nach solch einer Aktivität hat der Nutzer die Möglichkeit das Erlebte mit Wanda per Spracheingabe zu teilen, welche für später als Audiofile gespeichert wird. Wanda wiederholt während der Reise aufgenommene Audiofiles zufällig, um dem User positive oder auch negative Erlebnisse wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dies ist wichtig, da er dadurch weiter motiviert wird.
Für Wanda haben wir außerdem eine Service-Webseite eingerichtet. Dort findet man Informationen über das Produkt und seine Spezifikationen. Auch der Kaufprozess wird darüber abgewickelt. Dafür sucht man sich seine gewünschte Reiseroute aus und passt sie an die eigenen Bedürfnissen an.
Auch die persönliche Wanda kann man sich dort konfigurieren, indem man zwischen drei Produktfarben wählt. Schlussendlich kann der User unser Produkt für einen festen Preis kaufen, oder auch nur für eine bestimmte Reise mieten. Wanda hat dann die personalisierte Reiseroute gespeichert und wird bald daraufhin geliefert.
Das Endprodukt Wanda besteht aus einer Hardware-und Softwarekomponente, welche sich aus einem RaspberryPi und einer WebApplication zusammen setzen. Die Struktur der Software basiert auf JavaScript und AngularJS. Für die Sprachein- und -ausgabe wird die Speech API von Google verwendet. Die Besonderheit an Wanda ist das Interface, welches ausschließlich durch Sprachausgabe und Aufleuchten der LEDs mit dem User kommuniziert. Um den Datenschutz zu gewähreleisten besitzt Wanda keine Möglichkeit sich alleine mit dem Internet zu verbinden. Lediglich zum Reiseroutenupdate und zum Update der WebApplikation wird eine Internetverbindung benötigt. Hierzu muss Wanda an einem PC oder Laptop angeschlossen sein.
Wanda macht sich nach der Aktivität wieder bemerkbar und möchte gerne die Gedanken des Nutzers nach dem Erlebnis festhalten. Diese Aufnahmen werden als Audiodateien gespeichert, damit der Nutzer an Erfolgserlebnisse erinnert wird und motiviert ist, neue Sachen auszuprobieren. Während Wanda mit dem Nutzer spricht, leuchtet sie im Takt zu ihren Worten.