Digitaler Stress verursacht in Unternehmen finanziellen Verlust. Wasted hilft, das zu erkennen.
Ein Studienprojekt von Elina Faber, Sabina Mujcinovic und Philipp Kaltofen
2. Semester, 2017
Felix Epp, Martin Haas, Sebastian Haase, Andrea Krajewski, Garrit Schaap, Dieter Stasch und Tomas Zebis
Interactive Media Design
Wir werden immer gestresster. Jeder dritte Berufstätige in Deutschland arbeitet am Limit und fühlt sich ausgebrannt.
Der zunehmende Stress und die Verschmelzung von Privat-
und Arbeitsleben nagt an unserer Gesundheit.
Doch es gibt einen Ausweg.
Progressive Unternehmen setzen immer mehr auf Stressreduktionsmaßnahmen, denn die steigenden Burnout-Fälle schaden nicht nur den Mitarbeitern. Der finanzielle Verlust, verursacht durch sinkende Produktivität und zunehmenden Krankheitstagen, hat eine spürbare Größe erreicht.
Kommunikationslast, Internet-Multitasking und Always-On sind die Dämonen mit denen wir in unserer modernen Zeit der Digitalisierung zu kämpfen haben.
Wenn wir nichts dagegen tun, sind wir dem digitalen Stress ausgeliefert.
Digitaler Stress entsteht durch die große Menge an Informationen, die wir durch digitale Technologien erhalten.
Erhalten wir beispielsweise viele Nachrichten, verspüren wir den Drang, alle sofort zu beantworten. Eine weitere Stressquelle kann das gleichzeitige Nutzen von mehreren Medien darstellen.
Kopfschmerzen, innere Unruhe, Rückenbeschwerden, Burnout und Depression sind die häufigsten Folgen des digitalen Stresses.
Die Simulation „Wasted – Business Unplugged“ besteht aus zwei Modi. Im Bearbeitungsmodus kann man verschiedene Stressreduktionsmaßnahmen in einen Wochenplan ziehen und komplett frei entscheiden, wie lange und an welchen Zeiten sie angewandt werden sollen.
Im Simulationsmodus wird dann die Woche für einen durchschnittlichen Mitarbeiter des Unternehmens simuliert, mit dem Fokus auf seine Produktivität, sein Stresslevel und der daraus resultierenden Einschränkungen auf die Tagesleistung.