Im Mittelpunkt, dein Medienprojekt
Einfach bereits im Studium für die Praxis lernen – gemeinsam im interdisziplinären Team und mit aktuellem Nutzungsbezug.
Die interdisziplinären Semesterprojekte sind das Herzstück des Studiums. Sie widmen sich immer einer aktuellen Fragestellung. Häufig haben sie einen direkten Marktbezug oder werden gemeinsam mit einem Unternehmen durchgeführt.
Projektpartner sind z.B. Honda, Opel, Städel-Museum, ZDF, Siemens oder Telekom.
Die vermittelten Methoden entsprechen dabei denen gängiger Medienpraxis. Somit kannst du bereits im Studium lernen wie der Job funktioniert.
Die Aufgabenstellungen werden in jedem Semester komplexer. Dabei werden im Laufe des Studiums alle aktuellen Themen interaktiver Medienanwedungen bearbeitet.
„Erkläre ein Naturgesetz oder ein wissenschaftliches Phänomen mit Hilfe einer interaktiven audiovisuellen Simulation, so dass es verständlich wird.“ So lautet z.B. ein Projektthema im zweiten Semester. Dort entstehen Webseiten, Smartphone-Apps oder Touch-Screen-Spiele. Welches Naturgesetz oder Phänomen wie erklärt wird, das steht den Studierenden frei. So beschäftigen sich die Studierenden z.B. damit, die Gravitationsgesetze im Weltall endlich einmal interessant und verständlich erfahrbar zu machen (Beispiel uSPHERE ), oder sie erklären, wie und wie schnell sich eine Epidemie auf der Welt ausbreiten kann.
Der heutige Mensch ist unzweifelhaft mobil. Wie seine Mobilität sinnvoll mit interaktiven Medien unterstützen? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Studierenden des dritten Semesters. Es entstehen Produkte für den PC, Smartphones, Tangibles, Wearables. Stets wird ein konkretes Anwendungsfeld ausgewählt, der konkrete Bedarf von möglichen Auftraggebern und Nutzern analysiert und auf dieser Basis konzipiert, kalkuliert, gestaltet und programmiert. So beschäftigt sich z.B. das Projekt „exunlimited“ mit einer Lösung für Museen.
Interaktive Medien verlassen den Bildschirm. Als smarte vernetzte Objekte etwa in unserer Wohnung, unserem Auto der Stadt unterstützen sie uns in unserem Alltag. So erfährt meine Heizung von meiner Smartwatch, wann ich auf dem Nachhauseweg bin und kann die Temperatur zum richtigen Zeitpunkt herauf regeln. Meine intelligente Küchenoberfläche weiß, was im Kühlschrank ist, kennt aber auch meinen Trainingszustand von meinen Laufschuhen und schlägt dem entsprechend Rezepte zum Kochen vor, wie im Projekt „umami“. Oder ich kann über ein smartes Objekt eine emotionale Verbindung zu meinem Lebenspartner aufnehmen, der in einer anderen Stadt lebt, wie im Projekt „juno“.
In den meisten Fällen sitzen wir heute noch vor dem Computer, wenn wir uns mit einer Anwendung beschäftigen wollen. Immer häufiger verschwindet aber der Computer, denn wir benötigen ihn als Ein- und Ausgabegerät nicht mehr. Unser Daten sind in der Cloud, wir können Geräte mit Gesten oder mit gesprochenen Worten steuern und zum Betrachten von Informationen sind wir nicht an einen einzigen Bildschirm gefesselt. Unsere Umgebungen sind unsichtbar mit Computern und über das Internet auch gegenseitig verbunden. Man spricht davon, dass sie „intelligent“ werden. Das ergibt vollkommen neue Nutzungsformen und -szenarien für eine neue digitale Innenausstattung. Wie können intelligente Räume sinnvoll gestaltet werden ist eine Frage im Projekt des vierten Semesters. Das Projekt Lichtung schlägt eine neuartige Lounge vor, die sich an den Nutzer anpasst und in der man neugierigen virtuellen Wesen begegnet.
„Das sofortige Anwenden von Erlerntem direkt im Projekt unterstützt enorm und simuliert das Berufsumfeld ideal.“
Ergänzung und Ausprobieren, die Wahlkurse
Noch mehr für das Projekt wissen oder einfach einmal etwas ausprobieren – das bieten die Wahlpflichtprogramme des Studiengangs.
Interaktive Installation
Auf immer mehr Messen werden interaktive Installationen eingesetzt, um den Besucher einzubinden oder Inhalte besser, interessanter und unterhaltsamer erklären zu können. Der Wahlpflichtkurs beschäftigt sich unabhängig von Markterfordernissen mit den Möglichkeiten des Genres Installation.
Uselab
Ob ein Projekt erfolgreich wird oder nicht, hängt unter anderem davon ab, ob der Anwender mit ihm umgehen kann und ob es ihm gefällt. Im Usability-Labor des Studiengangs werden mit Hilfe geeigneter Methoden eigene Projekte oder Produkte von Unternehmen getestet und optimiert.
Sound für Interaktion
Ob Website, Smartphone App oder andere interaktive Anwendung – Sound wird immer wichtiger. Aber, wie wird ein passender Sound komponiert, aufgenommen, produziert? Der Kurs widmet sich im eigenen Sound-Studio und unter Anleitung des Komponisten und Musikproduzenten Martin Haas genau diesem Thema.
Weitere Wahlkurse
Das Beschäftigungsfeld Design im Bereich der interaktiven Medien ist groß. Im Wahlbereich bieten wir die Gelegenheit, konzeptionell/gestalterisch in aktuelle Themenfelder einzutauchen und kleine Projekte durchzuführen.
Beispielhafte Veranstaltungen dieser Reihe:
- Designmanagement & -strategie
- Designkonzept & Dramaturgie
- Audiovisuelles Design
- User Experience & Usability
- Medienkunst
- Interaktiondesign / Interface Design
- Interaktion im Raum (Installationen)
In Sachen Technik gibt es immer wieder neue Entwicklungen und die Notwendigkeit, das ein oder andere auszuprobieren. Im Wahlbereich kann man sich technisch an Neues wagen oder einfach herumexperimentieren.
Beispielhafte Veranstaltungen dieser Reihe:
- Aktuelle Mediensysteme
- Systemtechnik
- Interface Technologie
- Mobile und Web Anwendungen
- Interaktive 3D-Umgebungen
Wer im Team gute Ideen produzieren will, merkt schnell, wie wichtig Management-Kompetenzen sind. Spätestens, wenn man wirklich eine gute Idee entwickelt hat, die man vermarkten möchte, ist es wichtig, das richtige Know-How zu besitzen.
Beispielhafte Veranstaltungen dieser Reihe:
- Medien-Events & Marketing
- Medienproduktion
- StartUp und Finanzierung
- Unterhaltungs- und Medienrecht
Design und Medien sind keine Geschmackssache sie basieren auf unserer Kultur und Denkweise. Die Wahlkurse dieser Reihe geben die Möglichkeit, ein praktisches Projekt auf fundierte Theorie zu bauen.
Beispielhafte Veranstaltungen dieser Reihe:
- Design- und Mediengeschichte
- Mediensoziologie und -ethik
- Medien- und Kommunikationstheorie
„Die Coachings mit den Professoren sind ein Teil dessen, was das Studium so herausragend macht!“