TheFoehnThing meets push-conference
Dass auch wissenschaftliche Phänomene wie der Föhn-Wind spannend dargestellt werden können, bewiesen zwei IMD Studenten auf der Push Conference in München.
Ein Beitrag von Tim J. Peters
Montag, 9. November 2015
Interactive Media Design
Am 23. und 24. Oktober fand in München zum vierten Mal die jährliche push conference statt. In den letzten Jahren gaben sich hier u.a. Redner von Mozilla, BMW, Google, Bosch und The Guardian aber auch von Agenturen wie MESO, Art+Com, UNIT9 und vielen andere die Klinke in die Hand. Inhalt der Konferenz sind Vorträge und Workshops zu Themen wie User Experience, Internet of Things und Creative Coding aber auch Zukunftsvisionen, Lightning‐Talks und durchaus auch mal kritischen Betrachtungen der Digitalisierung.
Als Aussteller einen Blick hinter die Kulissen werfen
In diesem Jahr wurden Kai Zwier und ich kurzfristig eingeladen, „TheFœhnThing“, unser Semesterprojekt aus dem zweiten Semester, auf der Konferenz zu zeigen. So hieß es innerhalb von knapp zwei Wochen die nötige Hardware wieder zusammenzusuchen, alle Formalitäten zu klären und ab ging es nach München – in freudiger Erwartung von zwei spannenden Tagen voller inspirierender Vorträge, interessanter Gespräche, aufregender neuer Kontakte und spaßiger Abende in der bayrischen Landeshauptstadt. Als Aussteller waren wir einerseits Teil des Teams – und konnten am ersten Morgen gar nicht glauben wie viel geschäftiges Treiben noch 30 Minuten vor Einlass herrschte – auf der anderen Seite hatten wir das Glück als ganz normale Gäste auch alle Vorträge, der sonst rund 400€ teuren Veranstaltung, sehen zu können.
Unser Exponat – ein riesiger Multi‐Touch‐Tisch, mit dessen Hilfe wir das wissenschaftliche Phänomen des Föhn‐Windes anschaulich und unterhaltsam erklären – wurde direkt im Saal positioniert. So waren wir vor und nach den Talks und in den Pausen schnell zur Stelle, um neugierigen Besuchern alle Fragen zu beantworten und dabei neue Kontakte zu knüpfen. Kleiner Tipp: Als Aussteller lohnt es sich, viele Visitenkarten mitzubringen!
„That’s not technology, that’s magic!“
Diese Nutzerreaktion erfreute die Speakerin Nicole Weber. Bei der Konferenz ging es ihr unter anderem darum, Menschen wieder für Technik zu begeistern, anstatt von „Abhängigkeit“ in Zusammenhang mit elektronischen Geräten zu sprechen. Weitere Vortragende befassten sich mit dem allgegenwärtigen Thema des UX-Designs. Für Audree Lapierre zum Beispiel war klar, dass das Fehlen einer immer gültigen Vorgehensweise keine Entschuldigung für schlechte UX sein darf. Seine Empfehlung: Versucht es mal mit gutem Storytelling!
Die Vorträge waren bunt gemischt. Von lehrreich, inspirierend und zukunftsweisend, über offensichtlich und ein bisschen langatmig, bis hin zu unterhaltsam und schreiend komisch war alles dabei.
Danke an die Veranstalter für die zwei spannenden Tage und dass wir „TheFœhnThing“ so prominent zeigen durften. Außerdem ein Dank an Tilman Deuschel für die Unterstützung mit der Technik.