DOMO optimiert die Interaktionsprozesse zwischen Patienten und Ärzten bzw. Arztpraxen in einer unkomplizierten und entlastenden Weise.
Bachelorprojekt von Daniel Henning
7. Semester, 2015
Erstprüfer: Claudius Coenen, Zweitprüfer: Christoph Diederichs
Interactive Media Design
Die Arztauslastung in Deutschland steigt jährlich. Volle Wartezimmer sind seit Jahren keine Seltenheit mehr beim Arztbesuch. Seit einiger Zeit wird die „Digitalisierung der Medizin“ in Deutschland als Lösung für dieses Problem gesehen – denn wo andere Länder schon Jahre fortgeschritten sind, so hinkt Deutschland bei diesen Thema hinterher.
Das erkannte Problem ist jedoch vor allem der immer gleichbleibende Prozessablauf in der Interaktion zwischen Patienten und Praxen. Egal ob es sich um ernstzunehmende Erkrankungen oder um das einfache erhalten einer Krankmeldung handelt, der Ablauf ist gleich geblieben.
Das DOMO Konzept setzt genau an dieser Stelle an – die Optimierung der Interaktionsprozesse mit Hilfe heutiger Technologien. Ziel ist es, verhältnismäßig einfache Gründe eines Arztbesuches zu verbessern. So sollen zum Einen Patienten höheren Komfort und Effizienz erfahren. Zum Anderen sollen Arztpraxen durch diese Möglichkeit entlastet werden und somit mehr Zeit für dringendere medizinische Fälle bekommen.
Die Idee formt sich in eine digitale Anwendung für das Smartphone, mit Hilfe dieser die Patienten einen Kommunikationskanal mit ihrer persönlichen Arztpraxis erhalten. Über diese können Krankmeldungen beantragt und medizinische Empfehlungen zum aktuellen Gesundheitszustand bereitgestellt werden. Ein besonderes Augenmerk ist hierbei auf den Speicherort der so erhaltenen Informationen gelegt worden. Diese befinden sich auf dedizierten Servern, welche lokal in den jeweiligen Praxen stehen. Somit bleiben diese Informationen im privaten Kommunikationsraum zwischen Arztpraxis und den jeweiligen Patienten.