Lehrern das Entwickeln und den Einsatz von Augmented Reality Inhalten im Unterricht erleichtern.
Ein Bachelorprojekt von Sabrina D. Melzer
7. Semester, 2019
Betreuer: Prof. Claudius Coenen und Prof. Tsune Tanaka
Interactive Media Design
Das Problem
Nicht zuletzt durch die Digitalisierung, nimmt die Vielfalt und Dichte der verfügbaren Informationen, zum Beispiel durch neue Erkenntnisse oder Technologien, stetig zu. Lehrer sollen dabei ihren Schülern Zugänge bieten mit dieser Informationsflut umzugehen. Dies wird erschwert durch knappe Zeit aufgrund von eng bemessenen Lehrplänen, einzuhaltenden Richtlinien, Fortbildungen und Konferenzen.
Augmented Reality (AR) kann hierbei einer dieser Zugänge sein. Durch die Ansprache mehrerer Sinne zugleich unterstützt es einerseits direkt multimodales Lernen, andererseits steigert es
Jedoch haben bisherige Ansätze folgende Probleme:
- Komplexität der Anwendung in Integration, Bedienung und Wartung
- kein einheitliches User Interface sowie User Experience
- für jeden Inhalt wird eine eigene Anwendung benötigt
- keine Anpassbarkeit von Inhalten
- potentielle Lösungen sind nicht praktikabel für die Integration in den täglichen Unterricht
Dies will die vorliegende Bachelorarbeit untersuchen und Lösungen erarbeiten.
Die Idee
Trotz der Vorteile die AR für das Verständnis und den Lernprozess bringen können, stellen die zuvor genannten Probleme den Lehrer vor die Herausforderung, wie er die Technologie in den Unterricht integrieren kann.
Aus dieser Situation entwickelt sich die Idee für ein System,
Zentrale Idee ist es die Einstiegsschwelle für den Einsatz von AR im Unterrichtsgeschehen auf Seiten der Lehrer zu senken.
Das Konzept
Innerhalb der Zielgruppe findet sich ein große Bandbreite von technologischen Kenntnissen und Fähigkeiten wieder. So ist es nicht für jeden selbstverständlich eine komplexe Technologie wie AR problemlos im Unterricht einsetzen zu können. Aus diesem Grund ist es wichtig Lehrern einen einfachen Einstieg in AR, unter Nutzung bekannter Konzepte, zu bieten.
Eines dieser Konzepte ist die Nutzung eines LMS wie Moodle, zur Erstellung, Verteilung und Integration von Lerninhalten. Seine
Aus den im Rahmen der Arbeiten durchgeführten Experteninterviews, geht eine Konzeption als webbasierte Lösung hervor. Vorteilhaft hierbei ist, dass auf die Installation zusätzlicher Applikationen verzichtet werden kann und ein plattformunabhängiger Einsatz möglich ist. Für mehr Details und weitere Ansätze sei auf die interaktive Dokumentation und schriftliche Ausarbeitung verwiesen.